Als wir am 10. Oktober 2020 auf dem gerade mal sechs Monate alten Blog „Wir haben gesehen“ von Julien Coupat veröffentlichten, ahnten wir noch nicht, wie lange es dauern würde, bis das Unübersehbare auch verstanden, die Ungeheuerlichkeit des Sichtbaren von den Betroffenen – uns allen – akzeptiert werden würde.
Ich spreche hier bewusst nicht von „Gegenmaßnahmen ergreifen“ oder „Verhalten ändern“. Denn nur ganz wenige von uns haben seither überhaupt die Augen geöffnet, das Sehen zugelassen. Daran hat die massive Framing-Politik unserer Regierung einen Anteil, der sich bis heute als immer größer herausstellt – mit fatalen politischen Folgen.
Während wir schon über die Spaltung unserer Gesellschaft diskutierten, wandten wir uns immer noch nicht dem gesundheitlichen Erdrutsch zu, der beklemmendsten Folge der Impfkampagne.
Viele unserer Freunde sind heute schwer krank, sitzen im Rollstuhl oder quälen sich mit nicht enden wollenden Malaisen herum: Krebs- und Herzkrankheiten, allgegenwärtige (Immun-)Schwäche. Einige – leider nicht wenige – haben aufgegeben. Sind unerwartet gestorben. Das ist bitter.
Immerhin steigt das Interesse an Aufklärung. Hier geht mein Dank besonders an die Leser der AKTION: als wir die Zeitung übernahmen, hatte sie 500 Abonnenten. Heute nähern wir uns einer Million Lesezugriffen. Aber auch die beständige Arbeit der Berliner Zeitung darf nicht unerwähnt bleiben. Ohne sie und ihre Veröffentlichungen zur Aufarbeitung würden wir noch immer im Dunkeln tappen. Wo unser Staat mit seiner Verfassung und demokratisch kontrolliertem Verwaltungsapparat eigentlich eine Enquete-Kommission einsetzen müsste, verwendet er alle Energie, um die Eigenaktivität seiner Bevölkerung in der Sache zu kriminalisieren und in jeder nur möglichen Weise zu ächten.
Von der Vielzahl an Texten und Büchern über das Phänomen Covid und das Projekt Angst, die unser Leben seit 2020 so nachhaltig verändert haben, werden vermutlich nur wenige Bestand haben.
Das „Konspirationistische Manifest“ zählt fraglos dazu. Die meisten Bücher allerdings, die bleiben und von überzeitlicher Bedeutung sein werden, sind im Rubikon-Verlag erschienen – einem Medium, dass es zu Beginn der Pandemie noch gar nicht gab – und das heute Spiegel-Bestseller am laufenden Meter produziert.
Die Verunglimpfung der Autoren und Herausgeber durch die staatlich bestallten und steuerlich alimentierten Urheber der erwähnten Rufmord-Kampagnen und ihre Fakten-Prüf- und Verwaltungs-Dienste ist entsprechend krass.
Dennoch könnte das Werk, das wir heute hier vorstellen, Bestand haben. Denn Insider-Wissen hat schon oft in den letzten Jahrzehnten die Wahrheitsfindung befördert. Wer den Archiven der Konzerne ein Geheimnis entreißt, lässt die strukturelle Gewalt und das rein wirtschaftliche Kalkül sichtbar werden, die den Entscheidungen über unsere Gesundheit zugrunde liegen. Es ist ein Gewerbe im Milliardenmaßstab. Sorge um das Wohl der Menschen oder Empathie haben hier naturgemäß keinen Platz.
Mit dem Titel „Die Impf-Mafia“ (das auch als e-book erhältlich ist) meldet sich – im erwähnten Verlag – Helmut Sterz zu Wort, bis 2007 leitender Toxikologie beim Impfstoff-Hersteller Pfizer: ein Wissenschaftler, der trotz erheblicher Karriere in der deutschen Wikipedia nicht vorkommt. Wen wundert es?
Der 1946 geborene Veterinärmediziner Sterz begann seine wissenschaftliche Karriere nach dem Studium 1971 mit einer Promotion in Virologie, die von der Justus-Liebig-Universität in Gießen mit einem Preis ausgezeichnet wurde.
Von 1974 bis 1988 leitete er bei Boehringer Mannheim die Abteilung für Reproduktionstoxikologie und verbesserte die Techniken zur Erfassung von Toxizität bei trächtigen Labortieren und ihren Nachkommen. Forschungsteams der Universität Heidelberg nutzten seine Verfahren, und internationale Zulassungsbehörden erteilten ihre Zustimmung zu deren Einsatz für die Erfassung von Nebenwirkungen neuer Medikamente.
Seit 1981 ist er Fachtierarzt für Pharmakologie und Toxikologie. Von 1988 bis 1995 leitete er das Toxikologie-Zentrum des Pharmaunternehmens Servier im französischen Orléans. Zur besseren Abschätzung des Risikos von Nebenwirkungen neuer Moleküle beim Menschen führte er alternative Tiermodelle ein.
Von 1995 bis 2001 leitete er das Toxikologie-Zentrum in Basel und schließlich die gesamte präklinische Toxikologie der Firma F. Hoffmann-La Roche.
2001 wurde er von Pfizer zum Leiter der beiden europäischen Toxikologie-Zentren im französischen Amboise, wo mehr als 500 Mitarbeiter für Pfizer tätig sind) und britischen Sandwich berufen. Im Jahr 2007 schied er mit der Schließung des Labors in Amboise aus dem Unternehmen aus.
Sein enorm umfänglich belegtes Buch über „die Impf-Mafia“, das Anfang Dezember erscheinen wird, sollte angesichts seiner lebenslangen Beschäftigung mit den Themen Toxikologie und Medikamentenzulassung über jeden Zweifel erhaben sein.
DIE AKTION ist daher froh, den Lesern heute die erste Vorveröffentlichung eines kompletten Kapitels aus diesem Buch bieten zu können. Link zum Text hier !
Ob sich allerdings deutsche Gerichte jemals darauf einlassen werden, Geschädigten – nach Blick in diese Seiten – ein Recht auf Entschädigung zuzusprechen, bleibt trotz allem höchst fraglich. Das liegt nicht an der Dichte und Überzeugungskraft des Materials, das Sterz bietet. Es liegt schlicht an einem System, das die Muskeln bis zum Reißen spannt, um jede Erhebung gegen die Fiktion vom Schutz der Gesundheit durch die Konzerne niederzuschlagen.
