Volle Entfaltung

Es gibt aber auch einen Geist, der widermenschlich ist: sein Merkmal ist wohl orientierte Überlegenheit.
Max Horkheimer, Gegen Bescheidwissen
in: Aufzeichnungen Entwürfe, Dialektik der Aufklärung

Als Neujahrsgruß erhielt ich von meinem Onkel (87 Jahre alt) einen Brief. Er macht sich Sorgen um unsere Zukunft. Seine Frage an mich: ob sich „unser Gehirn selbständig macht“ (mittels eines künstlichen Zusatzgehirns)? Im Anhang des Briefes befand sich ein am 03.11.2023 in der Schweizer BAZ erschienenes Interview mit dem „Genie Demis Hassabis“.
Der Supergehirnmensch und selbsternannte Heilsbringer Hassabis, Erfinder und Mitgründer von Google Deepmind, behauptet, dass wir zerknitterten und ihre Ressourcen nicht anständig nutzenden Menschen erst mittels seiner AGI „zur vollen Entfaltung“ gelangen können.

Das Thema „AGI“ verlangt täglich mehr nach intensiver Beschäftigung. Kommunikation, autonomes Fahren und Fliegen, autonome Waffen, Erschließung futuristischer Energiequellen. Eine Welt ohne künstliche Intelligenz scheint kaum noch vorstellbar.

Trotzdem scheint mir die Frage, ob sich „unser Gehirn selbständig macht“ zu „technisch“ gedacht. Auch die von den Autoren des Textes aufgeworfene zentrale Frage, ob das Zusatzgehirn uns bald überflügelt, ist nicht ganz treffend.
Meines Erachtens kommt es auf etwas Anderes an. Nicht darauf, was technisch „möglich“ ist oder wozu es bestenfalls dienen könnte, sondern wozu es am Ende wirklich benutzt wird.

Es ist zu ahnen, dass das, was meinen Onkel umtreibt, jene Mischung aus Faszination und Furcht ist, die uns alle befällt angesichts solch vollmundiger Versprechen, wie Hassabis sie pausenlos gibt. Zu fragen wäre daher, wie ehrlich dieser Mann es mit uns meint, wenn er, den Ehrendoktortitel der Lausanner Universität EPFL frisch in der Tasche und eilig unterwegs zu einem „experimentellen Kernfusionsreaktor“, schnell noch ein philanthropisch gefärbtes Interview gibt.

Es ist an meiner sarkastischen Formulierung ablesbar, dass ich dem Mann nicht über den Weg traue, der sich da in Lausanne hinter ein von Rolex gesponsertes Rednerpult stellt und die Rettung der Menschheit durch Software propagiert.

Trotz großer Lust auf eine ätzende Replik möchte ich meinem Onkel so präzise wie möglich antworten, zunächst mit sieben Vermutungen. Zum Schluß einiges zur Person Hassabis, das der BAZ-Artikel unerwähnt lässt.

Vermutung 1

Hassabis hat einen schweren Ramon-Llull-Komplex. Es reicht ihm nicht, halbe Milliarden mit Softwareverkäufen zu verdienen. Er will gleich Weltfragen klären. Llull (1232- 1316) suchte mit der „ars magna“, seiner „famosen Argumentationsmaschine“ und den auf ihr notierten Begriffen wie Mensch, Wissen, Wahrheit, Ruhm, Wohl, Quantität, logische Operation, Unterschied, Übereinstimmung, Widerspruch und Gleichheit das Rätsel der göttlichen Schöpfung mathematisch zu lösen – mithilfe einer aus Scheiben bestehenden Maschine, einer dreiteiligen Drehscheibe, die diese Begriffe in Bezug setzen konnte. Deswegen gilt Llull heute als Ur-Erfinder des Computers. Die „mechanische Unterstützung“ ist aus einem Minderwertigkeitsgefühl entstanden: jüdische und arabische Argumentation schienen ihm der christlichen so derart weit überlegen, dass es mit diesem technischen Trick versuchte. Es ist trotz des massiven Einflusses von Llull auf die Denker, Künstler, Architekten und Komponisten folgender Jahrhunderte sicher nicht sein Verdienst, dass am Ende das Christentum in der westlichen Welt obsiegte, aber sein Ziel war es schon, die Superiorität des Westens unter Beweis zu stellen und Koran und Tanach zu widerlegen.

In ähnliche Richtung arbeitet Hassidis, nur dass er sich wenig für Religion und mehr für Übermacht interessiert.

Seine AGI (die generelle allumfassende künstliche Superintelligenz), die bislang größte Zauberei des kapitalistischen Forschungsbetriebes, scheint mir eine neue „ars magna“ sein zu wollen. Das ist nicht gänzlich überraschend, denn jede Erfindung beruht auf einer früheren. Aber weder die Kombinatorik der „ars magna“ konnte die Welt verändern, noch wird es die AGI tun. Veränderungen bringen allein die Männer hinter der Drehscheibe / an den Knöpfen der AGI auf den Weg. Auch Vernichtung ist ein Typus der Veränderung. Wenn auch wahrscheinlich der radikalste.

Vermutung 2

AGI ist als typische Gottesmaschine eine Idee von Weltrettung, nicht deren Praxis. Die Anwendung und die Wirkung sind von ihr zunächst nicht bestimmt. Doch die Stichworte, die Hassabis gibt – auf Seite 11 des Interviews in der BAZ lese ich einiges zu den Wundern, die AGI im Bereich Gesundheit, Energie und Leben auf anderen Sternen bewirken soll – sprechen eine deutliche Sprache. Nicht von ungefähr steht gleich neben der Bekämpfung von Seuchen und einer Kernverschmelzung, die mehr Energie abwirft als kostet und frühestens ab 2050 einsatzbereit seit dürfte, die Raumfahrt. Raumfahrt ist eine typisch kapitalistische Idee. Wir haben unsere Welt ruiniert, lasst sie uns wegwerfen und in die Erfindung einer neuen Welt jenseits des Mondes investieren!

Das scheint mir aus dem Logbuch von Hassabis´ bestem Kumpel und reichsten Weltbürger Elon Musk abgeschrieben. Sie verkennen aber beide (oder lassen uns vorsätzlich im Unklaren darüber), dass Probleme, die aus Technikeinsatz entstanden sind, sich nicht mit Technik reparieren lassen. Es ist ganz eindeutig ein falsches Versprechen, dass das funktioniert. Denn die jedem technischen Werkzeug immanente Katastrophe wäre nach einem (technischen) Reparaturversuch (der Technikfolgeschäden) nicht nur nicht aufgehoben, sondern würde verstärkt.
Das Auto ist dafür ein Paradebeispiel: oder glaubt irgendjemand, dass die CO2-Probleme der Biosphäre tatsächlich durch E-Autos gefixt werden können? Das so zu sehen, ist keine Meinung, sondern eine Frage der Logik. Aus ihr folgt keineswegs der Schluss, es ginge alles gut, wenn der Technikeinsatz nur hinreichend „technikgerecht“ wäre.

Vermutung 3

Der von Hassabis gezogene Schluß, dass es möglich sei, mit einer Maschine jedes Problem der Welt zu lösen, weil sich ja gezeigt habe, dass seine Maschine selbst die besten Schach- und Go-Spieler der Welt geschlagen hätte (was für unmöglich gehalten wurde, weil hierfür Intuition und Strategie nötig seien, zwei exklusiv menschliche Eigenschaften), ist falsch. Die Erde ist kein Brettspiel, sondern operatives Feld für militärische, wirtschaftliche und ideologische Schachzüge von höchster Perfidie.
Die von Hassabis stets als Leistung der AGI benannte Lösung des Proteinfaltungsproblems ist – wie die Autoren des Interviews-Beitrags zurecht sagen – elementarer Teil einer „Verkaufspräsentation“ und ein Witz gegen die Tatsache, dass Jahrhunderte der Ausbeutung genau jene Probleme wie Seuchen, Energiemangel und Elend für viele und Reichtum für wenige erzeugt hat. AGI soll helfen, dass wir „für immer“ so weitermachen können, wie jetzt und nichts ändern müssen an unserem Verhalten, unserer Beziehung zu Mitmenschen und zur Natur. AGI baut bestehende Machtverhältnisse aus.

Vermutung 4

Auf Seite 12 des Interviews lese ich mit Unbehagen etwas von einem „ultimativen Werkzeug“. Abgesehen davon, dass ich bei „ultimativ“ sofort „das letzte (und dann Feierabend)“ lese, scheint mir der Hasibissche Slogan von einer „neuen Aufklärung“ wenige Zeilen später verräterisch: es geht um Herrschaftsverhältnisse, um Macht.

„Ultimativ“ gehört ebenfalls in den Kanon der Versprechungen, mit denen Hassabis um sich wirft, als koste es nichts: Man braucht nur jetzt einmal die AGI „zur vollen Entfaltung“ bringen und danach braucht man nichts mehr?
Damit übertönt Hassabis, dass es sich um ein (wenn auch komplexes) Werkzeug handelt, nicht um eine (korrekte) Haltung, eine (humane) Einstellung und keinesfalls um ein ethisches Prinzip.
Werkzeuge sind und bleiben dumm. Nur ihre Bediener besitzen Intelligenz. Sie können niemals „wirklich intelligent“ werden, es sei denn, Intelligenz, wie Hassabis sie meint, ist eine Maschine, deren Vertrieb sich in klingender Münze auszahlt.
Der Nachweis für wirkliche Intelligenz von Maschinen, den Hassabis führt („übereinstimmendes Verhalten“ und Ununterscheidbarkeit von menschlicher und maschineller Intelligenz), erinnert mich an „Variante 2“, eine Kurzgeschichte von Philip K. Dick, in der es um die Frage der „gezielten Tötung als staatliche Dienstleistung“ geht und darum, ob intelligente Tötungsautomaten zwischen Menschen und anderen Tötungsautomaten (früherer Bauphasen) unterscheiden, beziehungsweise wen sie für den gefährlicheren Feind halten.

Angesichts aus dem Ruder laufender Technologie geht es nicht um (immer höhere) Rechenleistung, um mit ihr die Probleme des „aus dem Ruder Laufens“ zu beherrschen. Angesichts aus dem Ruder laufender Technologie geht um Ethik und die die Anerkennung von Grenzen. Ethisches Operieren aber ist statistisch nicht erfassbar. Der Konflikt ist vorprogrammiert. In der Arena stehen unsere übergroß aufgeblasenen „Bedürfnisse“ den „ultimativen“ Apparaten gegenüber und kämpfen um absolute Befriedigung – auf Sand, der im Boden verschwindet.

Vermutung 5

Die Frage nach einer effizienten Kontrolle der AGI, so sie einmal „lebt“ (Hassabis „Sorge“ auf Seite 13 und 14, 2. Spalte), zeigt, dass sie:
a) brandgefährlich
b) furchterregend
c) potentiell, insbesondere in falschen Händen, nicht kontrollierbar ist.
Wenn nämlich die AGI wirklich ein so tolles, humanitäres, den Menschheitsuntergang verhinderndes, universelles Rettungswerkzeug wäre, warum fürchtet der Urheber dann das autonome Agieren der Maschine?

Ausserdem scheint mir diese Sorge der letzte Schritt vor der endgültigen Implementierung zu sein. So war es bei der Nanotechnologie (viel Gerede um eine effiziente Kontrolleinrichtung – was ist davon geblieben?). So war es bei der Entführung von mRNA (die Kontrollbehörden für die Neueinführung von Medikamenten auf der ganzen Welt haben den Validierungsprozeß den Herstellern überlassen. Interessenkonflikte? Keine!)
Die endgültigen Implementierung und Massenanwendung gelingt natürlich am besten, wenn man allen Entscheidungsträgern und den interessierten Kreisen aus Wissenschaft und Mittelstand klar macht, dass sie sich keine Sorge machen müssen. Wer bei diesem Satz seine Pistole nicht entsichert, hat seinen Untergang bereits verschlafen. Wenn er aufwacht, sind seine Taschen leer und er ist dankbar, nicht tot zu sein. Mit dem Rest arrangiert man sich schon!

Vermutung 6

Auf Seite 14 des Interviews fällt im Zusammenhang mit der Beschreibung der Treffen mit anderen „Leitern von AI-Organisationen“ der Begriff „Wettbewerb“. Wer es bis dahin nicht kapiert hat, wird hier mit dem Holzhammer belehrt: AGI ist ganz einfach ein Geschäft, die derzeit dickste Sau, die durch das Dorf getrieben wird, bis ein neuer Hassabis eine dickere gefunden hat.
Kapitalistischer Wettbewerb hat seine Regeln. Sie sind brutal, nicht ethisch.

Vermutung 7

Auf Seite 15, letzte Spalte, ist Hassabis wahrscheinlich die Konzentration flöten gegangen oder er hält uns alle für total verblödet
Seit wann kann denn „niemand ohne Smartphone leben“?
Es gibt den schönen Witz, der sich von Elvis Presleys Platte „50 Million Fans…“ ableitet: auf einer Comic-Zeichnung liegt ein dicker fetter frischer Haufen stinkender Scheiße. Daneben steht: „50 million flies can´t be wrong!“
Das wir „von Technologie abhängig“ sind, hat Hassabis messerscharf erkannt. Aber er (und seinesgleichen) sind die Dealer, die uns abhängig gemacht haben. Der Entzug mag schmerzhaft werden. Aber tot sind wir deswegen noch lange nicht.

Zum Schluss noch zwei biographische Links. Was macht Hassabis eigentlich den ganzen Tag lang, seit er Milliardär ist nach dem Verkauf seiner besten Firma?
Na? Klar! Er trifft sich mit anderen Milliardären und denkt sich die Rettung der Welt aus. Rettung? Vor Leuten wie ihm?

Wir wissen etwas von Hassabis´ täglicher Agenda: er arbeitet derzeit als Regierungsberater der Milliardärs-geleiteten Regierung Großbritanniens.
Versuchen Sie sich vorzustellen, dass er in diesen Kreisen vor dem ungezügelten Einsatz von AGI warnt und sich dafür stark macht, den Umsatz mit seinem Produkt google-deepmind zu begrenzen: gelingt Ihnen diese Phantasie, dann hat Hassabis erfolgreich Promotion betrieben hinter seinem Rolex-Pult.

Die unersättlichen und auf ewiges Wachstum geeichten Plattformmilliardäre handeln mit der Ware Wissen, aber sie wissen nichtm wann sie damit aufhören sollten. Grenzen sind für sie Herausforderungen. Sie dienen dazu überwunden zu werden. Sie berauschen sich daran, auf die andere Seite der Grenze zu gelangen: aus einem recht männlichen Prinzip. So bleiben sie ewig jung. Daher vermutlich auch ihre Affinität zu schier unlösbaren Spielen. Wie die Kinder ruhen sie nicht eher, als bis sie alle knacken – und nennen es Weltrettung.

Doch zurück zum Berufsleben von Hassabis. Seit Juni 2023 ist er, zusammen mit seinem Milliardärsfreund & Chef der Alphabet-Holding Sundar Pichai, Mittäter beim weltgrößten Militärdienstleistungsanbieter Google.

Warum gründet man eine Holding? Genau! Um die Menschheit vor Krise, Krankheit, Hunger, Wucher, Energiemangel und Ungerechtigkeit zu schützen!
Das klingt schon ein wenig nach Kirchenvater: Ramon Hassabis, Kardinal der voll entfalteten Menschheit! Reich sind sie, die Menschheitsretter, aber eitel auch.

Letzte Frage: Warum hostet ein nicht gerade kleines Mitglied der Alphabet-Dachgesellschaft (nämlich Google LLC) die kritischen Militärdaten aus aller Welt? Genau! Um unsere Sicherheit zu garantieren! Mit autonomen Waffen, die ohne AI nicht arbeiten können.

Die „Ritter der digitalen Tafelrunde“ (SZ) sitzen zusammen und martern sich die Gehirne, wie sie uns helfen können – wahrscheinlich nicht ganz umsonst: es geht mindestens um den Preis der Weltherrschaft! Das ist nicht spintisiert: Hassabis hat schon vor zwanzig Jahren ein Spiel zur Erringung der Weltherrschaft erdacht. Es heisst „Evil Genius“.

Mit solchen Spielen trainiert Hassabis die AGI. Seit seiner „Kern“-Fusion mit Google hat sie das Potential, mächtig Energie zu produzieren. In „Evil Genius“ hieße das, die „böse Basis bauen“.
Die Ritter der digitalen Tafelrunde denken groß und riskieren viel. Sie schmeißen alles Wissen in eine Maschine. Das klingt nicht zufällig nach Schöpfung – und ein bisschen nach Wahn.

Meinem Onkel antworte ich daher: Es ist nicht unser Gehirn, das sich selbständig macht. Es ist der Plattformkapitalismus. Er dreht immer freier – bis zum totalen Sieg.

Dank an Evelyna, Michael und Janneke für Hinweise und Rat!

Eine Antwort auf „Volle Entfaltung“

  1. that´s the point: wir MÜSSEN keine “böse Basis bauen”, aber das erschliesst sich erst desprogrAMANDO, unser Betriebssystem IST böse. Deprogrammierung geht nur in Auswilderung – nicht mal unter linux – nur im materialistischen Sklavenprogramm der Moderne sind (wir) die Maschinen – unsere Projektionen – stärker als WIR.
    Heute morgen las ich in „Untergang des Abendlandes“, Oswald Spengler, 1922, folgendes (interessant ist, den mal wirklich zu lesen, anstatt immer nur zu denken ‘jaja, der Spengler’):

    “Spannung ohne den kosmischen Takt, der sie durchseelt, ist der Übergang zum Nichts. Aber Zivilisation ist nichts als Spannung. Die Köpfe aller zivilisierten Menschen von Rang werden ausschließlich von dem Ausdruck der schärfsten Spannung beherrscht. Intelligenz ist nichts als Fähigkeit zu angespanntestem Verstehen. Diese Köpfe sind in jeder Kultur der Typus ihres »letzten Menschen«.
    […]
    Intelligenz ist der Ersatz unbewußter Lebenserfahrung durch eine meisterhafte Übung im Denken, etwas Fleischloses, Mageres.
    […]
    Je weniger ein Gefühl für das Notwendige und Selbstverständliche des Daseins besteht, je mehr die Gewohnheit um sich greift, sich alles »klar zu machen«, desto mehr wird die Angst des Wachseins kausal gestillt. Daher die Gleichsetzung von Wissen und Beweisbarkeit und der Ersatz des religiösen Mythos durch den kausalen: die wissenschaftliche Theorie.
    […]
    Was den Weltstadtmenschen unfähig macht, auf einem anderen als diesem künstlichen Boden zu leben, ist das Zurücktreten des kosmischen Taktes in seinem Dasein, während die Spannungen des Wachseins immer gefährlicher werden.
    […]
    Aber kein Elend, kein Zwang, selbst nicht die klare Einsicht in den Wahnsinn dieser Entwicklung setzt die Anziehungskraft dieser dämonischen Gebilde herab. … Nun saugt die Riesenstadt das Land aus, unersättlich, immer neue Ströme von Menschen fordernd und verschlingend, bis sie inmitten einer kaum noch bevölkerten Wüste ermattet und stirbt.”

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