Symbionten statt Parasiten

Von Ende des “Kaputtalismus und der Zuvielisation”

In Die AKTION erscheint heute ein Auszug aus Mathias Bröckers gerade erschienenen Buch “Klimalügner”.

Der Autor, blogger und Herausgeber Bröckers ist aus der deutschen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken: seit 1980 hat er mehr als 600 Beiträge für Tageszeitungen, Wochen,- und Monatszeitschriften, vor allem in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Politik verfasst. In Die Zeit erschien Anfang der 90er eine Kolumne von ihm. Für „Transatlantik“ und TAZ verfasster er aufwändig recherchierte Reportagen. Er gab u.a. bei Kiepenheuer&Witsch und Heyne Bücher heraus. Acht Jahre lang war er Mitglied der Sachbuch-Jury der “Süddeutschen Zeitung”.

Zur Legende wurde Bröckers durch seine über annähernd 20 Jahre fortgesetzte Artikelserie in der Telepolis (und das Buch) zum Thema “Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.”. Es hatte ganz harmlos angefangen. Bröckers wies sich schon zwei Jahre vor 9/11 durch Herausgabe des “Lexikons der Verschwörungstheorien” von Robert Anton Wilson im Eichborn-Verlag als Experte für „C“ (conspiracy) aus. Dann erschien unmittelbar nach den Anschlägen ein eher unauffälliger Artikel – allerdings mit programmatischem Titel “the WTC Conspiracy“. Am Ende des Tages polarisierte Börckers´ Forschungsarbeit seine Leserschaft: viele huldigten ihm als demjenigen, der als Einziger die Wahrheit beim Namen nenne. Andere, wie Henryk M. Broder wünschtem ihm den Tod an den Hals – er solle als Fettfleck an einer Hochhauswand enden.

Schon von 1993 an befasst er sich intensiv mit Cannabis und Hanf, darunter das schöne Werk „Hanf im Glück – Das hohe Lied vom hehren Hanf“ (zusammen mit Gerhard Seyfried), worauf eine Phase der Befassung mit Albert Hoffman, dem Entdecker des LSD, folgte: 2003: “Der Transpsychedelische Express“, 2006: „Auf dem Weg nach Eleusis“ und dann noch einmal 2014: “Keine Angst vor Hanf – Warum Cannabis legalisiert werden muß”.

Seit 2020 ist er Ko-Herausgeber der Reihe „Brennende Bärte“, die sich das schöne Wort von Georg Friedrich Lichtenberg zum Motto erwählt hat: „Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahr­heit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.

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