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Situation Brasilien Mitte April 2020: Unter dem Eindruck der unzureichenden Maßnahmen, das Corona-Virus einzudämmen, macht sich in Brasilien Unmut gegen Bolsanaro breit. Die Fake-News, die sich der Präsident und seine Söhne in ihrem “gabinete do ódio”, dem “Hass-Zimmer” im Regierungspalast, ausdenken, wollen nicht mehr wirken. In den Großstädten gehen die Bewohner auf Balkone und schlagen mit Löffeln gegen Topfböden oder schalten ihr Licht rhythmisch ein und aus: siehe Foto oben!

Die “panelaços” zeigen die sinkende Popularität von “Bozo” an. Ich frage meinen Freund, den Anthropologen Peter Schröder, wie sich der Alltag unter COVID19 anfühlt? Peter lebt seit 1996 in Brasilien und seit 2001 in Recife. Seine Antwort erscheint im Rahmen meiner Reihe mit Berichten zum Lockdown in Telepolis.

Situation zwei Monate später: Mitte Juni 2020. Bolsanaro scheint wieder erstarkt: er reitet auf einem Polizeipferd durch die jubelnde Menge. Täuscht der Eindruck? Mit Beklemmung sehe ich die Bilder brasilianischer Ku-Klux-Klan Männer: kaputter Karneval oder rechtsextreme Bedrohung? Ich frage Peter erneut – wie hat sich die Lage entwickelt? Sein Bericht erscheint heute in Die Aktion.

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