Brandgeruch

Die sogenannte “Ampel” hat uns in kürzester Zeit in einen Abgrund gestürzt. Jetzt kommen die Falschen, um uns aus dem Loch zu fischen. Steuerprivilegien, Energiewende und Rechtsruck: was ist zu halten von den Bauernprotesten?

“Brandgeruch” ist Teil 5 der “Aasgeier”- Reihe über Fragen der Landwirtschaft, Natur und Politik.

Teil 1: Lobpreis der Aasgeier Der Wald brennt. Die Oder stirbt. Die Felder um Berlin stinken. Windhosen legen gesunde Baumriesen nieder. “Klima-depressive” Experten geben uns fünf, maximal zehn “gute Jahre”.

Teil 2: Vergeudung Über die aktuelle Kreislaufkollapswirtschaft, die Rache, die wir an ihr üben müssen und über die Konspiration, das Zusammen-Atmen, den Kniff, in verpesteter Luft „einen gemeinsamen Geist zu teilen“.

Teil 3: Mein Leben als Idiot Die “Umweltbewegung der Reichen” (Peter Dauvergne) war und ist ein Desaster. Gegenwärtig versucht sie, uns in das Phantasma einzuspinnen, dass wir mit Superausbeutung im planetarischen Maßstab ruhig weitermachen können und trotzdem wird alles gut, solange es nur unter grüner Parteiobhut passiert.

Teil 4: Gründlich ruiniert Durch das „Notfallthema Bevorratung“ soll das deutsche Volk begreifen, dass die Lage ernst ist – und dass es „das richtige Handeln in der Notsituation“ sei, sich selbst zu helfen. Will die Regierung uns weiß machen, wir seien gründlich ruiniert, damit wir endgültig die Klappe halten?

19. Dezember 2023. Wir stehen. Stundenlang. Eigentlich sitzen wir: im Auto. Und zwar fest. Vor uns auf der Landstrasse durchs Wendland warten bei laufendem Motor zwei, drei, vier, fünf Kilometer LKW. Stoßstange an Stoßstange. Alles dicht. Dieselgeruch hängt in der Luft. Vermischt mit Brandgeruch von Feuern, die beängstigend nah am Strassenrand brennen. Riese Heuhaufen sind entzündet worden – über mehr als 20 Kilometer. Die Botschaft ist eindeutig. Erst verbrennen wir unser Futter, dann euch.

Auf einer Kreuzung im Wald südlich von Dannenberg blockieren 2,5 Millionen Euro Anschaffungspreis in Treckerform jeden Verkehr. Die 2,5 Millionen Euro Anschaffungspreis lassen den Motor laufen. Niegelnagelneue Traktoren. Keiner älter als zwei Jahre. Die Botschaft lautet: noch ist uns egal, was der Diesel kostet, den wir hier verballern. Aber wenn er teurer wird, schalten wir den Motor ab und lassen die 2,5 Millionen Euro Anschaffungspreis auf der Kreuzung stehen und ihr könnt sehen, wie ihr weiter kommt. Zukunft habt ihr in jeden Fall nur mit uns. Ohne uns ist der Ofen aus.

Die bedrohlichen Flammen, der Brandgeruch, die wortlose Wut der Proteste. Zwiespältige Gefühle beschleichen mich. Ich denke an die Wutbauern der niederländischen “Farmers Defense Force”, die militante Vorhut von Geert Wilders, die auch in Deutschland schon Anhänger hat.

Wer sehen möchte, wie der “Volksaufstand” der Bauernstreitkräfte aussieht, möge sich das Bild anschauen, auf dem Wilders ein Würstchengeschenk entgegen nimmt.

Im Text zu dem Würstchen-Foto wird uns ein “Tsunami” angekündigt, der dem “politischen Erdrutsch” folgt: “Die niederländische Landwirtschaft und Fischerei sind zu wichtig, als dass sie der Klimahysterie und der Stickstoffrhetorik geopfert werden dürfen. Nach der Abrechnung am 22. November 23 werden wir wieder Volldampf geben!”

Volldampf? Ja klar, dafür braucht man jede Menge Sprit. Folgerichtig sind es immer wieder die Dieselpreise, die den Zorn auslösen. Ich denke an die “Barbecue Anti-Marcon”, das gemeinschaftliche Grillen auf französischen Kreiseln, das bisweilen an den Film Themroc erinnert: an das Schlachten und Rösten der politischen Feinde.

So schillernd das anarchische Spektakel, so schrecklich seine Folgen. Ein franzöischer Freund schreibt mir zum Jahreswechsel: “2024! Willkommen im Jahr von Jordan Bardella!”

Die Zeichen stehen in ganz Europa auf Sieg für die Faschisten.

Nicht nur im EU-Superbauern-Land: Orbán, Wilders und nun auch bald Frankreich in den Händen EU-erfahrener, alerter, wohl gebildeter Faschisten vom Typus Bardella?

Nicht zu vergessen Frau Meloni und ihr Schwager, der Minister für Landwirtschaft und Ernährungssouveränität, Francesco Lollobrigida, der den faschistischen Kriegsverbrecher Graziani, General unter Mussolini, als sein Vorbild bezeichnet.

Dänemark, Großbritannien, … werden auch nicht gerade von Verfechtern der Demokratie regiert.

9. Januar 2024 Was fällt mir ein, wenn ich höre, wie einige Gefreite der Engelbert-Strauss-Armee, die auf riesigen Bannern “Ampel weg!” fordern, vor dem Brandenburger Tor “AfD, AfD” skandieren?

Eine Ampel baumelt am Strick. Da denke ich natürlich an “Hängt Merkel” und die adretten Mini-Galgen, die Pegida immer vorne weg trug. In jedem Fall sind die “Ährenmänner” mit 2 km Treckern und LKW in 3 Reihen aufgelaufen: ca. 40 Millionen Anschaffungspreis. Arme Leute sind es nicht gerade, die hier zusammen gekommen sind, um für den Ausbau ihrer Gewinnmargen zu kämpfen. Und für das Privileg der Risikominimierung durch Subventionen.

Überhaupt wird mit Galgen nicht gegeizt. An einem hängt das Schild: “Stirbt der Bauer, stirbt das Land”. Ist das eine Drohung – analog zu den Feuern, die uns symbolisch sagen, dass wir alle brennen werden, wenn wir unsere Steuergelder nicht zur Rettung der Bauern einsetzen –, eine Drohung, dass immer, wenn ein Bauer stirbt, zehn von der Ampel hängen werden? Dass am Schluß wir alle ins Gras beißen, wenn erst einmal der große Zorn sich Bahn gebrochen hat? Weil keiner mehr leben soll, wenn es den Bauern schlecht geht?

Also voran, “Fuck Greta” und nieder mit der Stickstoffrhethorik!

Moment mal!

Wer hat noch gleich Lobbyarbeit für die Verlängerung des Glyphosateinsatzes betrieben?

Sicher! Wie konnte ich das vergessen: es war die “Vereinigung der Nichtzielorganismen” , denen ja am 6. Juli 2023 von höchster Stelle (EFSA) beschieden wurde: es seien in dreijähriger Forschungsarbeit „keine kritischen Bereiche ermittelt, die Anlass zur Sorge geben“. Ungeklärt bleibt allerdings “die Bewertung des ernährungsbedingten Risikos für Verbraucher und für Wasserpflanzen.”

Man muss also nur auf Essen verzichten und kein Igelkolben sein, dann ist die Sache “unkritisch”.

Wussten sie eigentlich, wozu Glyphosat um diese Jahreszeit benutzt wird? Ja genau, der Großbauer spart damit Treckerarbeitsstunden beim Runterbringen der Winterdeckung, jener üblen, von der bösen Natur erzeugten Ackerverkrautung. Bei den Dieselpreisen ist jede Fahrt runinös. Da nützt auch wenig, dass man den Bulgaren hinter Lenkrad nur 6,50 € zahlt.

Symbolische Galgen, Brände, mit denen Tierfutter vernichtet wird, Todesdrohungen: das mag einer für schlecht gewählte, ungeschickte Kommunikation halten, die dennoch richtige Ziele hat. Ein anderer mag dahinter Mentalitäten vermuten, die nichts Gutes verheißen für die Zukunft von Europa, die Gesinnung der Menschen und die Grundlagen unserer Zivilisation.

Eins sollte man jedoch nicht vergessen: die Fehlgriffe in der Zeichensprache haben Tradtion. Bauern haben schon früher immer wieder mal höchst fragwürdige Formen für ihre Demonstrationen gewählt wie zum Beispiel das öffentliche Vernichten von Lebensmittel. Wenn der Preis, den sie dafür erzielen konnten, ihnen nicht passte, haben sie sie lieber auf die Straße gekippt.
Ich habe das Bild zermalmter Tonnen von Gemüse oder Butter, weil es ein ständiger Begleiter meiner Kindheit war, nicht vergessen. Genauso wenig habe ich vergessen, welch klare solidarische Linie sie während der Castortransporte eingenommen haben. Ich bin aber sicher, dass es keine personellen Überschneidungen zwischen den beiden Gruppen Bauern gibt: die Castor blockieren und die, die Nahrungsmittel vernichten.

In jedem Fall, das dürfte unstrittig sein, geht es bei der der aktuellen Bauernrevolte um Geld.

Wer meint, ich würde es nicht wissen: es gibt große, sogar sehr große Bauern, die nach jüngsten statistischen Analysen im Jahr 150.000,00 € und mehr verdienen, es gibt aber auch mittlere und kleine Bauern, die runter bis ans Existenzminimum übrig haben: mit 1.500,00 € im Monat zurechtkommen müssen. Es gibt, sogar in Deutschland, Subsistenzbauern, die gar nichts mehr verkaufen, weil es nicht lohnt, aber auf dennoch höchst nachhaltige Weise sich und ihre gesamte Familie aus minimalem Landbesitz mit wenigen Einzeltieren ernähren. Ich habe einen davon zum Nachbarn. Ich rede gern mit ihm über die Unterschiede unter den Bauern.

Mit den statistisch errechneten Mittelwert von 43.000,00 € im Jahr liegen in der Landwirtschaft arbeitende Familienmitglieder etwa 50% über meinem Einkommen.

43 k € sind vielleicht kein “Rekordgewinn“. Aber Bauernverband und “stern” haben immerhin 45 Prozent Umsatzsteigerung im Betriebsergebnis gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2021/2022 ausgemacht und nennen es (zu recht?) ein “Allzeithoch”.

Vor diesem privatwirtschaftlichen Hintergrund (wie gesagt: im Durchschnitt, nicht im Einzelfall) findet der Dieselpreisprotest statt.

Ich kenne das Stichwort “Höfesterben” genauso gut, wie den “Energiebauern”, der seine Tiere nur zum Scheißen benutzt, damit die Gasanlage läuft und noch viele viele “Güllebomber” aus ganz Mitteleuropa dazu bestellt, damit ihm der Füllstoff für seine Anlage nie ausgeht. Auch die Existenz von streng geführten Biohöfen ist mir bekannt. So unterschiedlich wie die gesamte Bevölkerung, so verschieden sind auch die Landwirte. Jeder wirtschaftet anders.

Wir reden über diejenigen, die mit jener erwähnten Zeichensprache protestieren. Über die, die Millionenkredite aufnehmen können und wollen. Die agroindustrielle Standorte mit hohem Fahrzeug-Einsatz entwickeln, um unter Zuhilfenahme vieler Tausend Speditionsfahrzeuge Gülle- und Gärrestbestände in weit entfernten Methangasanlagen zu verklappen und dazu mit Welt-Konzernen kooperieren, die “blühende Zukunften” vor Augen haben und messerscharf “Transparenz, Vertrauen und Akzeptanz als Garanten” für volle Taschen erkennen und daher das Ganze als die ersehnte “Energiewende” verkaufen. Die endloses Wachstum und “land grabbing” für legitime Methoden des “Überlebens” halten – und die letztlich in jeder Branche arbeiten könnten, in der man mit Geschick, der nötigen Brutalität und mit dem sich-über-alles-Hinwegsetzen eine hübsche Stange Kohle machen kann. Und wir reden vor allem über diejenigen Landwirte, die eine Agentur zur Akquise von Fördermitteln beschäftigen.

Des weiteren macht es Sinn, die Bauern auch im Zusammenhang mit ihren Verbänden, den Brüsseler Lobbyisten, den Ministerien, den Geräteherstellern, mit den die sündhaft teuren Anschaffungen der Geräte finanzierenden Banken, also im Kontext des Systems zu sehen, das die Art Bauern aus ihnen macht, die ich zuvor beschrieben habe.

Während einerseits alles zum Großen und immer Größeren drängt, fragt sich angesichts an sich solider Zahlen bei gleichzeitig hoher Abhängigkeit von Subventionen, von politischen Richtungsvorgaben und den dafür nötigen Rieseninvestments, ob es bei dem Protest nicht doch um etwas anderes geht als kleine Einbußen durch erhöhte (für uns Bürger “normale”) Spritpreise?

Etwas, das viel beängstigender ist, als der Anstieg der Lebensmittelpreise oder drohende Masseninsolvenz der kleineren Betriebe, die unser Essen erzeugen.

Fürchtet mancher Bauer die Ampel, weil er fast die Hälfte (48,5 Prozent) seines Einkommens aus staatlichen Direktzahlungen und Zuschüssen erhält, die in Frage stehen, wenn man nicht den Typus Landwirtschaft führt, den die Regierung vorschreibt? Oder hasst man einfach grundsätzlich rot-grün, weil die widersinnigerweise immer noch als links-öko gelten und man selbst schwarzbraun ist?

Am Ur-Anfang der Bauernrevolte scheint mir die Eroberung des Bodens durch das Kapital zu stehen. Die Aneignung von Grund und Boden zählt zu den wesentlichen Kapiteln der Geschichte des Kapitalismus. Doch wer dahinter nicht lebendige Menschen denken, handeln und kämpfen sieht, verkennt den Charakter sozialer und politischer Auseinandersetzung. Aber überraschend: Die vermutliche Mehrzahl der Bauern, die heute für ihre Steuerprivilegien und den Austausch der Regierung kämpfen, sind keine entrechteten Armen, denen das Wasser bis zum Hals steht.

Sie sagen: Deutschland soll lieber in Flammen aufgehen, ehe es in falschen Hände bleibt. Keine Frage: der konservative Block macht mobil.

Ich schreibe diesen Text und denke darüber nach, ob mein Verdacht paranoid ist, statt des Kampfes um gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen ginge es beim aktuellen Bauernprotest vielleicht schlicht um den europaweiten Rechtsruck und wer ihn in Deutschland in Szene setzen könnte.

Da erreicht mich etwas, das ich ansonsten geflissentlich ignoriere: nämlich eine Email mit einem hineinkopierten sog. “facebook post”, noch dazu von einer Gruppe, deren Ziele ich nicht kenne. Er kommt von Noh8, die androhen “we´re watching you!”

Ich lese: “Seit Monaten hetzen CDU/CSU mit Unterstützung der Springer-Medien massiv gegen die Ampel und im speziellen gegen die Grünen. Diese Hetze spiegelt sich in den Bauernprotesten haargenau wieder. Keiner von denen erwähnt auch nur im Ansatz die CDU oder die CSU. Man liest immer nur von den Grünen oder der Ampel. Doch schauen wir mal, wer in den letzten Jahren die Landwirtschaftsminister stellte: • 2005 – 2008 Horst Seehofer CSU • 2008 – 2013 Ilse Aigner CSU • 2013 – 2014 Hans-Peter Friedrich CSU • 2014 – 2018 Christian Schmidt CSU • 2018 – 2021 Julia Klöckner CDU. Erst ab 2021 übernahmen die Grünen (Cem Özdemir) dieses Amt. Und jetzt sollen sie an allem Schuld sein?

Allein in der Amtszeit von Julia Klöckner haben 11.000 Höfe aufgegeben. Nie war die Lobbyverbindung zur Agrarindustrie größer (siehe Nestlé). Im Bundestag haben CDU und CSU vor drei Wochen für die Abschaffung des Agrardiesel gestimmt.”

Ist das Wahn der offenbar pro-Grünen nohateonfacebook? Die CDU/CSU stimmt also gegen ihre eigenen Interessen, um die “Ampel” fertig zu machen? Oder ist es Einsicht in eine perfide politische Strategie? Bin schließlich doch fasziniert von der Kongruenz in der Schlußfolgerung:

Die zentrale Figur im Deutschen Bauernverband Präsident Joachim Rukwied, selbst Mitglied der CDU, besetzt mindestens 18 wichtige Posten in der Agrar- und Finanzwirtschaft und zahlreichen Verbänden, darunter in den Aufsichts- und Verwaltungsräten der BayWa AG, Südzucker AG, Land-Data GmbH, R+V Allgemeine Versicherung AG, Messe Berlin (Grüne Woche) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Bereits 2019 hatte der NABU in einer vielbeachteten Studie schonunglos das geheime Netzwerk der Agrarindustrie rund um Joachim Rukwied offengelegt.

Wer hat denn bereits im vergangenen Jahr, verstärkt in den letzten Monaten, Neuwahlen gefordert? Neben der AfD waren es die CDU und CSU. Federführend dabei Friedrich Merz und Markus Söder. Merz sagte sinngemäß, 2024 kann sich die Ampel warm anziehen. Und gleich Anfang des neuen Jahres tauchen, bildgewaltig in Szene gesetzt, die Bauern mit ihren monströsen Traktoren auf.

Was ist also davon zu halten?

Wir reden wie gesagt nicht pauschal über “Bauern”. Wir reden über Bauern, ihre Bonzen und über womöglich kommende Bomben.

In Hans Falladas zuvor erwähntem, nicht ganz zufällig 1931 erschienenen Roman “Bauern, Bonzen, Bomben” boykottiert die Bauernschaft in der fiktiven mecklenburgischen Stadt Altholm fast ein Jahr lang das Wirtschaftsleben, hetzt Deutschnationale gegen Sozis auf. Wer gewonnen hat, weiß jeder von uns aus den Geschichtsbüchern.

2 Antworten auf „Brandgeruch“

  1. Im „Bauernprotest“ macht der Wortteil „Bauern“ den Klang so warm, buttrig und so lebensmittelecht. Die Leute auf dem Land schauen sich kurz gegenseitig an, während sie murmeln – “is ja richtiiiig, …was sollen sie denn sonst machen, die Regierung will nur Unsinn”.
    Die Regierung.
    Nach dem Heizungsgesetz holt sie jetzt das nächste Kaninchen, ein ganz schönes, namens das Dieselsubventionsende, aus dem gleichen Hut, hält es hoch und Überraschung! – niemand klatscht, weil das ganze im Stockdunkeln stattfindet. Schon wieder vergessen, das Licht anzumachen, zu kommunizieren, Verbände mitzunehmen etc.

  2. Danke für den schönen Kommentar. Mir fiele dazu noch ein, was ich im Artikel vielleicht nicht deutlich genug gemacht habe: Nur weil die Mitglieder der Führungsriege der Grünen Partei durch die Bank egoistische Profiteure sind, denen man schon rein äußerlich ansieht, dass sie für Bescheidenheit, Maßhalten, geschweige denn Verzicht nicht zu haben sind, mit anderen Worten: nicht unterscheidbar von CSU-Spitzen, nur weil diese Parteioberen der Grünen solche Widerlinge sind, ist Naturschutz noch lange nicht falsch. Schade, dass die Bauern das nicht begreifen.
    Es ist daher m.E. grundsätzlich verkehrt, dass für die – noch dazu nur Branchen-mäßig beschränkte – Verbilligung von fossilen Brennstoffen gekämpft wird, statt Alternativen in der Landwirtschaft selbst zu fordern bzw. vorzuschlagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert